Millionen Menschen leiden unter Neurodermitis und leiden täglich unter Rötungen, Juckreiz und Beschwerden – besonders nachts. Wenn sich die Symptome vor dem Schlafengehen verschlimmern, wird Schlafen schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Es gibt jedoch sanfte und wirksame Lösungen, um die Haut zu beruhigen und erholsame Nächte zu ermöglichen.
Dabei spielen natürliche Hautpflegeprodukte eine immer wichtigere Rolle, insbesondere dank Inhaltsstoffen mit beruhigenden Eigenschaften wie Kakaobutter. Sie wird seit Jahrhunderten zur Pflege und Reparatur der Haut verwendet und ist heute ein wertvoller Verbündeter bei der Behandlung atopischer Haut.
In diesem Artikel erfahren Sie, warum Neurodermitis nachts stärker juckt, was die physiologischen Ursachen für dieses Phänomen sind und vor allem, wie Sie es auf natürliche und hautschonende Weise behandeln können.

Warum juckt ein Ekzem nachts stärker?
Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die oft mit starkem Juckreiz einhergeht. Doch warum verstärkt sich dieser Juckreiz nachts? Dafür gibt es mehrere mögliche Gründe:
1. Zirkadianer Rhythmus und Hormone
Nachts reduziert der Körper auf natürliche Weise die Produktion von Cortisol, einem entzündungshemmenden Hormon. Dieser Rückgang kann Hautentzündungen fördern und somit den Juckreiz verstärken.
2. Weniger Ablenkungen
Tagsüber ist die Aufmerksamkeit durch alltägliche Aufgaben beansprucht. Nachts, in einer ruhigen Umgebung, wird das Unbehagen deutlicher und der Juckreiz verstärkt sich.
3. Trockene Haut
Die Körpertemperatur sinkt nachts, was die Hautbarriere verändern kann. Trockene Haut ist anfälliger für Reizungen, insbesondere bei Menschen mit Neurodermitis.
Um die Ursachen von Ekzemen besser zu verstehen, lesen Sie diesen Artikel:
Die Ursachen von Ekzemen: Verständnis zur Linderung
Die Folgen des nächtlichen Kratzens
Nächtlicher Juckreiz stört den Schlaf und führt zu:
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Chronische Müdigkeit
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Konzentrationsminderung
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Reizbarkeit
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Erhöhtes Risiko von Hautinfektionen durch Kratzen
Daher ist es wichtig, Strategien zu entwickeln, die die Haut beruhigen und einen besseren Schlaf fördern.
Wie kann man bei nächtlichem Ekzem besser schlafen?
Hier sind einige praktische Tipps, um den Juckreiz zu lindern und besser zu schlafen:
1. Abends die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen
Tragen Sie nach dem Duschen oder kurz vor dem Schlafengehen eine reichhaltige Pflegecreme auf. Wählen Sie hypoallergene, parfümfreie Pflegeprodukte, die für atopische Haut geeignet sind.
💡 Kakaobutter ist ein hervorragender natürlicher Verbündeter. Sie ist reich an Fettsäuren, nährt die Haut tiefenwirksam und hilft, ihre Schutzbarriere wiederherzustellen.

2. Verwenden Sie medikamentöse Behandlungen
Verschreibungspflichtige Kortikosteroid- oder Calcineurin-Inhibitor-Cremes können die Entzündung lindern. Antihistaminika können ebenfalls verschrieben werden, um den nächtlichen Juckreiz zu lindern.
3. Geeignete Einstreu verwenden
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Verwenden Sie Baumwollbettwäsche, die weich und atmungsaktiv ist.
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Vermeiden Sie zu warme Decken oder Decken aus synthetischen Materialien.
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Waschen Sie die Laken mit einem milden Waschmittel ohne Parfüm oder Reizstoffe.
4. Kühlen Sie den Raum
Eine Raumtemperatur zwischen 18 und 20 °C verringert das Hitzegefühl und somit den Juckreiz.
5. Begrenzen Sie Stress vor dem Schlafengehen
Stress kann Ekzeme auslösen oder verschlimmern. Versuchen Sie Entspannungstechniken wie Meditation, tiefes Atmen oder das Lesen eines kurzen, beruhigenden Buches.
Wann sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen?
Wenn der nächtliche Juckreiz trotz Behandlung anhält, ist es wichtig, einen Dermatologen aufzusuchen. Dieser kann Ihre Behandlung anpassen oder Sie auf ergänzende Therapien wie Phototherapie oder Biotherapien verweisen.
Zusammenfassend
Nächtliches Ekzem kann Ihre Nächte zum Albtraum machen. Wenn Sie die Ursachen für nächtlichen Juckreiz verstehen und eine geeignete Routine einführen, können Sie Ihre Schlafqualität verbessern und Ihre Haut beruhigen.
Um mehr zu erfahren, entdecken Sie den vollständigen Leitfaden zu Ekzemen : Erklärungen, natürliche Lösungen und Pflegetipps für alle betroffenen Hauttypen.



